Umweltdaten von Produkten und Gebäuden spielen zunehmend eine zentrale Rolle. In diesem Online-Workshop wird versucht herauszufinden, welche Daten in BIM-Modellen benötigt werden um gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV) auf dem europäischen Markt (EU) zu platzieren.
Wesentliche Treiber sind die bestehende „Ökodesign-Richtlinie 2009/125/EG“ der EU und die kommende Ersatzrichtlinie „Ökodesign für nachhaltige Produkte-Verordnung (ESPR)“. Darüber hinaus werden „Digital Product Passports (DPP)“ eingeführt, die auch Daten der „Environmental Product Declaration (EPD)“ beinhalten werden.
Die Frage, welche Daten in Gebäudemodellen für die Baugenehmigung bzw. Berechnung von Energieausweisen vorhanden sein müssen und in weiterer Folge für „Digitale Gebäudepässe“ oder Umwelt-Gebäudezertifikate (ÖGNI, LEED …) wird entscheidend sein.
Aus Sicht von Baufachleuten sollten diese Daten verfügbar sein und in Form von IFC-BIM-Modellen transportiert werden.
Wie sieht die aktuelle Planung für Datenformate und Datenbanken aus? WElche Zusammenhänge und Überschneidungen müssen berücksichtigt werden?
11:00 | Begrüßung und Einführung Astrid Schneider
TU Wien, BIM4BIPV / IEA-Aufgabe 15, Unteraufgabe C, Aktivitätsleiterin C1 BIPV+ IFC
11:10 | Begrüßung durch buildingSMART Austria
Alfred Waschl, Vorsitzender von buildingSMART Austria
11:15 | Umweltdaten als neue Planungsdimension
Karin Stieldorf, TU Wien
11:25 | Stand der Umweltdaten im Bauwesen in Österreich
Hildegund Figl, IBO, Österreich
11:35 Uhr Umweltproduktdeklarationen (EPD) für BIPV: aktuelle und kommende Anforderungen und Rahmenwerke
Stefan Zwerenz, Institut für Bauen und Umwelt e.V., Deutschland
12:15 | Einblicke vom Vorsitzenden des Gemeinsamen Technischen Komitees von CEN und CENELEC „JTC 24 Digital Product Passport System and Architecture“
Thomas Knothe, Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK, Deutschland
12:35 | Fragen und Diskussion
13:00 | Ende / offenes Ende